Die Verlustverrechnungs Beschränkung beim Low-Tax Investing

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b Bären- oder Bullenmarkt: Müssen Anleger etwas mehr als ein Viertel ihrer Gewinne in Form von Steuern abgeben, schmerzt das. Allerdings können sie vom Steuersparmodell der vermögensverwaltenden GmbH profitieren – und ihre reale Rendite so maximieren.

Beim Vermögensaufbau sollten Anleger die echte oder auch reale Rendite im Blick behalten. Die anfallenden Kosten und hohe Steuern reduzieren die Gewinne drastisch. Die private Kapitalertragssteuer inklusive Soli liegt bei 26,376 Prozent. Kommt noch Kirchensteuer hinzu, winken dem Fiskus sogar ein knappes Drittel der Gewinne von Privatanlegern.

Doch gibt es hier Gestaltungsfreiraum: Aktivitäten innerhalb einer GmbH profitieren von einigen steuerlichen Vergünstigungen, gerade was die Geldanlage betrifft. Gründen private Investoren eine GmbH zum Zwecke der Vermögensstrukturierung, so werden sie Gründer einer vermögensverwaltenden GmbH (vvGmbH).

Nur 1,54 Prozent auf Aktiengewinne: Zinseszins mit Steuerersparnissen hebeln  

Egal ob Investitionen in Wertpapiere, Immobilien oder Wagniskapital- beziehungsweise Private-Equity-Fonds: Mit der vvGmbH profitieren Kapitalanleger von günstigen Steuersätzen.  

So werden Gewinne aus Aktienverkäufen in der GmbH mit nur etwa 1,54 Prozent versteuert – etwa 17-mal weniger als der private Steuersatz von rund 26 Prozent.

Langfristig macht diese geringere Besteuerung einen gravierenden Unterschied: Steuerersparnisse werden reinvestiert, der Zinseszinseffekt somit verstärkt und schneller Vermögen aufgebaut. Schließlich ist der Unterschied zwischen 154 Euro oder 2.638 Euro Steuern auf Aktiengewinne in Höhe von 10.000 Euro gewaltig.

Für Termingeschäfte wie Optionen, CFDs und Futures essenziell  

Laut dem Bundesministerium für Finanzen zählen unter anderem Verluste aus Long-Optionen, Futures, CFDs zu den Termingeschäften. Veräußerungsverluste aus Zertifikaten und Optionsscheinen zählen nicht dazu.

Die Konjunkturprognosen werden aktuell stetig nach unten korrigiert, viele Börsianer wähnen sich im Bärenmarkt und nicht wenige Experten prophezeien trübe Aussichten für die erste Jahreshälfte 2023. Doch der volatile Markt bietet auch Möglichkeiten, gewinnbringend mit Termingeschäften zu handeln.

Auch dafür bringt eine vermögensverwaltende GmbH Vorteile gegenüber privaten Investments. Gerade Trader mit komplexen Strategien sind privat häufig von der seit 2021 geltenden Verlustverrechnungsbeschränkungbetroffen. Diese besagt, dass im privaten Vermögen Verluste aus Termingeschäften nur noch bis maximal 20.000 Euro mit Gewinnen verrechnet werden können.  

Angenommen ein Trader hat 100.000 Euro Gewinn gemacht, aber auch 80.000 Euro Verlust, dann kann er im Privatvermögen nur noch 20.000 Euro Verluste abziehen. Zu versteuern sind dann immer noch 80.000 Euro Gewinn, die so gar nicht existieren. Die Steuerlast läge somit bei 21.100 Euro – ein höherer Betrag als überhaupt eingenommen wurde.  

Im Betriebsvermögen können Verluste hingegen weiterhin geltend gemacht werden. Für Investoren von Derivaten ist die GmbH so oft die einzige Möglichkeit, weiter rentabel zu traden.

Nicht verrechnete Verluste je Folgejahr dürfen nur bis zur Höhe von 20.000 Euro mit Gewinnen und mit Einkünften verrechnet werden.

Daraus ergeben sich folgende Handlungsempfehlungen:

·      bei Termingeschäften auf Verlustgrenze von 20.000 Euro achten

·      gegebenenfalls Strategien anpassen

·      keine Totalverluste mehr zulassen

·      Handel in die GmbH verlagern

Fazit

Mit dem Berliner Fintech RIDE haben Kunden ab 100.000 Euro liquidem Anlagevermögen die Möglichkeit, dieses Investitionsvehikel zu nutzen. Auch für geringere Anlagesummen kann die GmbH – je nach Einzelfall und abhängig von der Anlagestrategie – lohnend sein.

Automatisierte und digitalisierte Prozesse ermöglichen die entspannte, sorgenfreie und transparente Gründung und Verwaltung einer vermögensverwaltenden GmbH.

RIDEs Fixpreise sorgen für höchste Kostentransparenz. Der Finanzdienstleister plant außerdem alle Notartermine, stellt Vertragsunterlagen bereit, kommuniziert mit den Ämtern und vernetzt seine Kunden mit auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Partner-Steuerberater.

Die automatisierte Verbuchung der Wertpapiere erfolgt durch die gleichnamige Wertpapierverbuchungs-Software. Diese erlaubt dem Berliner Unternehmen Festpreise je nach Depotwert anzubieten. Trader profitieren davon, weil die GmbH-Verwaltungskosten nicht von der Anzahl der Trades abhängen – im Gegensatz zur händischen Verbuchung mittels Steuerberater.

Ob sich die GmbH im Einzelfall als Investitionsvehikel lohnt, können Interessierte in einem kostenlosen Informationsgespräch evaluieren.

Über RIDE:

RIDE ist ein FinTech mit Sitz an der Spree in Berlin. Unser Ziel ist es, mehr Menschen früher in ihrem Leben zur finanziellen Freiheit zur verhelfen. Wir bauen die Privatbank für die Hosentasche – digital, selbstbestimmt und ohne die hohen finanziellen Einstiegshürden, die Private Banking gewöhnlich mit sich bringt. Denn professionelle Vermögensstrukturierung, institutionelle Tools und Anlagestrategien dürfen nicht ausschließlich den Superreichen zugänglich sein.

Unser Fokus liegt auf der realen Rendite: RIDE unterstützt seine Kundinnen und Kunden bei der Steueroptimierung ihrer Investments mittels einer Firmenstruktur. Dank Software-Lösungen, standardisierter, digitaler Prozesse und der Zusammenarbeit mit auf Kapitalvermögen spezialisierten Steuerberater:innen ist eine schnelle und unkomplizierte Gründung und Administration einer vermögensverwaltenden GmbH zum Investieren möglich. Wir reduzieren den Arbeitsaufwand und die Kosten unserer Kundinnen und Kunden, damit diese mehr reinvestieren, effizienter Traden und schneller Vermögen aufbauen können. RIDE.capital