Future - und CFD-Trading: Warum Verluste ausschlaggebender sind als Gewinne

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ufgrund der hohen Volatilität an den Märkten könnte der ein oder andere Trader höhere Verluste verzeichnen. Denn: Stopp-Losses und andere Knock-outs werden früher erreicht. Ein wichtiger Vorteil ist es deshalb, Verluste grundsätzlich verrechnen zu können. Privat sind Trader allerdings auf 20.000 Euro Verluste beschränkt. Abhilfe schafft eine vermögensverwaltende GmbH – hier sind Verluste unbeschränkt absetzbar.

Komplexe Strategien in der GmbH ohne Verlustverrechnungsbeschränkung traden

Rezessionsängste, schwindelerregende Inflation, Leitzinserhöhungen, Krieg, hohe Volatilität: Neben vielen Ängsten und Sorgen bieten volatile Zeiten auch gewinnversprechende Möglichkeiten für den Handel mit Termingeschäften. Trader, die mit komplexen Strategien handeln, sehen sich auf privater Ebene jedoch mit der Verlustverrechnungsbeschränkung konfrontiert. Das seit 2021 geltende Gesetz sagt aus, dass Verluste aus Termingeschäften im Privatvermögen lediglich bis maximal 20.000 Euro mit Gewinnen verrechnet werden können.

Die Steuerlast kann die Gewinne im schlimmsten Fall sogar übersteigen. Folgende Beispielrechnung verdeutlicht dies:

Angenommen ein Trader, der privat handelt, macht 100.000 Euro Gewinn und 80.000 Euro Verlust in einem Jahr. Er müsste dann trotzdem 80.000 Euro Gewinn versteuern, da er nur bis zu 20.000 Euro Verlust verrechnen darf. Die Steuerlast würde folglich bei 21.100 Euro liegen und somit noch höher als seine Einnahmen.

Trader mit einer GmbH können hingegen nach wie vor unbeschränkt Verluste verrechnen. Aus diesem Grund sind Kapitalgesellschaften oft der einzige Weg, weiterhin profitabel zu traden.

Mit der GmbH durch die Krise segeln

Wer innerhalb einer vvGmbH tradet, muss unterjährig keine Steuern abführen. Dadurch verbleibt ein höherer Bruttobetrag für die Geldanlage innerhalb der Kapitalgesellschaft.

Wenn ein Trader Kosten clever in die GmbH verlagert, kann er so die Gewinne innerhalb der Firma sogar von der Steuer befreien. Lediglich bei der Auszahlung aus der GmbH schlägt die private Einkommenssteuer zu Buche.

In die vvGmbH können ausschließlich Kosten eingebracht werden, die zur Gewinnerzielungsabsicht beitragen. Trader können so ihre Hardware wie Monitore, Laptops oder den Schreibtisch absetzen. Darüber hinaus können auch jegliche für das Trading relevanten Fortbildungen und Seminare eingebracht werden. Sogar ein Firmenwagen lässt sich – trotz mangelnder Gewinnerzielungsabsicht – als Teil des Geschäftsführergehaltes einbringen.

Gründung und Verwaltung einer Trading-GmbH

Bei der Gründung der GmbH spielen die Formalitäten eine wichtige Rolle. Die To-do-Liste kann folglich sehr lang werden und äußerst komplex wirken, gerade wenn man keine oder wenig Erfahrung in Sachen GmbH-Gründung hat. Gründer müssen den Unternehmensgegenstand formulieren, das Musterprotokoll oder den Gesellschaftsvertrag aufsetzen. Es folgen die Beurkundung und schließlich die Veröffentlichung des Eintrags im Handelsregister.

Ist die GmbH gegründet, sollten sich Trader Gedanken über die Verwaltung der GmbH machen. Immerhin gehen mit der GmbH Pflichten einher: unter anderem der Jahresabschluss, die Steuererklärung oder die Offenlegung der Rechnungslegungsunterlagen beim Bundesanzeiger. Außerdem müssen alle Wertpapiere ordentlich verbucht werden. Gerade bei vielen Trades ist der zeitliche Aufwand für Steuerberater sehr hoch – und deshalb kostspielig.

Schon bei einer einzigen Aktie, die über das Jahr gehalten wird, können fünf oder mehr Buchungen nötig sein. Diese Buchungen setzen sich so zusammen: Es müssen der Kauf, der Verkauf, die Dividenden – bei US-Unternehmen eine quartalsweise Ausschüttung – Währungsumwandlungen oder Gebühren verbucht werden.

Ein Steuerberater ist somit Pflicht, denn eine eigenständige Verbuchung – die nur mit allerlei Vorwissen möglich wäre – ist bei Kapitalgesellschaften nicht gestattet.

Gibt es bestimmte Aspekte, die man bei der Wahl des Steuerberaters beachten sollte? Ja, die gibt es durchaus. Häufig können nur auf das Kapitalmarktrecht spezialisierte Experten eine korrekte Verbuchung gewährleisten. Deren Stundenlöhne liegen oft bei 350 Euro aufwärts. Wenn diese Wertpapiere händisch verbuchen, wird es schnell teuer, und nur wenig nachvollziehbar für den Endkunden.

Die vvGmbH – ist das nicht nur etwas für Superreiche?

Für sehr Wohlhabende ist die vvGmbH der Inbegriff für Vermögensstrukturierung. Aufgrund der hohen Verwaltungskosten blieb sie lange Zeit nur einer elitären Gruppe vorbehalten. Dank Digitalisierung und Softwarelösungen können heute auch Anleger jenseits der Top-1-Prozent in den Genuss der Vorzüge einer vvGmbH kommen.

Mit dem Berliner Fintech RIDE haben Kunden ab 100.000 Euro liquidem Anlagevermögen die Möglichkeit, dieses Investitionsvehikel zu nutzen. Auch für geringere Anlagesummen kann die GmbH – je nach Einzelfall und abhängig von der Anlagestrategie – lohnend sein.

Automatisierte und digitalisierte Prozesse ermöglichen die entspannte, sorgenfreie und transparente Gründung und Verwaltung einer vermögensverwaltenden GmbH.

RIDEs Fixpreise sorgen für höchste Kostentransparenz. Der Finanzdienstleister plant außerdem alle Notartermine, stellt Vertragsunterlagen bereit, kommuniziert mit den Ämtern und vernetzt seine Kunden mit auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Partner-Steuerberater.

Die automatisierte Verbuchung der Wertpapiere erfolgt durch die gleichnamige Wertpapierverbuchungs-Software. Diese erlaubt dem Berliner Unternehmen, Festpreise je nach Depotwert anzubieten. Trader profitieren davon, weil die GmbH-Verwaltungskosten nicht von der Anzahl der Trades abhängen – im Gegensatz zur händischen Verbuchung mittels Steuerberater.

Ob sich die GmbH im Einzelfall als Investitionsvehikel lohnt, können Interessierte in einem kostenlosen Informationsgespräch evaluieren.

Über RIDE:

RIDE ist ein FinTech mit Sitz an der Spree in Berlin. Unser Ziel ist es, mehr Menschen früher in ihrem Leben zur finanziellen Freiheit zur verhelfen. Wir bauen die Privatbank für die Hosentasche – digital, selbstbestimmt und ohne die hohen finanziellen Einstiegshürden, die Private Banking gewöhnlich mit sich bringt. Denn professionelle Vermögensstrukturierung, institutionelle Tools und Anlagestrategien dürfen nicht ausschließlich den Superreichen zugänglich sein.

Unser Fokus liegt auf der realen Rendite: RIDE unterstützt seine Kundinnen und Kunden bei der Steueroptimierung ihrer Investments mittels einer Firmenstruktur. Dank Software-Lösungen, standardisierter, digitaler Prozesse und der Zusammenarbeit mit auf Kapitalvermögen spezialisierten Steuerberater:innen ist eine schnelle und unkomplizierte Gründung und Administration einer vermögensverwaltenden GmbH zum Investieren möglich. Wir reduzieren den Arbeitsaufwand und die Kosten unserer Kundinnen und Kunden, damit diese mehr reinvestieren, effizienter Traden und schneller Vermögen aufbauen können. RIDE.capital